textures

Texturen verleihen meinen Werken eine einzigartige Dynamik und machen sie nicht nur visuell, sondern auch haptisch erlebbar. Die Kombination von verschiedenen Materialien und Techniken ermöglicht es mir mit Dimension und Tiefe zu spielen. Texturen helfen dabei Emotionen und Stimmungen zu transportieren und soll den Betrachter dazu einladen, die Oberfläche meiner Werke genau zu erkunden.

Mein Interesse an Textilmanipulation und Drapierung aus meinem Modedesign-Studium spiegelt sich deutlich in meiner Kunst wider. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Materialien wie Stoff, Gips, Acrylpasten oder sogar natürlichen Elementen wie Sand und Erde. Durch das Schichten dieser Materialien entsteht eine komplexe Oberfläche, die den Eindruck von Tiefe verstärkt und den abstrakten Charakter meiner Werke unterstreicht.

Es gibt viele Wege, um Texturen in einem Kunstwerk zu schaffen. Einige meiner bevorzugten Methoden sind:

• Spachtel-Technik: Mit einer Spachtel trage ich dicke Farbschichten auf, um eine lebendige, strukturierte Oberfläche zu erzeugen.

• Mischtechnik: Durch das Einbinden von Stoffen, Fäden oder Naturmaterialien entstehen kontrastreiche Oberflächen, die das Spiel von Licht und Schatten verstärken.

• Pasten und Gel: Durch unterschiedlich strukturierte Pasten lassen sich erhabene Strukturen formen und transparentes Gel, welches am Schluss auf die trockene Farbe aufgetragen wird lässt ein Acryl-Bild wie ein Ölgemälde wirken.

In der Abstraktion verzichte ich auf klare Formen und Gegenstände, was den Betrachter herausfordert, neue Verbindungen zu schaffen. Texturen helfen dabei, den Betrachter in das Werk hineinzuziehen, indem sie ihm zusätzliche visuelle Ankerpunkte und eine greifbare Dimension bieten. Sie machen das Unsichtbare fühlbar und schaffen so eine tiefere, fast physische Verbindung zwischen Werk und Betrachter. Außerdem werten Bilder mit Textur den Raum auf, da sie das Licht auffangen und interessante Schatten entstehen, die das gesamte Umfeld interessanter erscheinen lassen.